Das ist bitter!
Boykott-Gerüchte: Das Nationalteam soll wegen politischer Umstände in den USA nicht an der WM teilnehmen!
Österreich ist nach 28 Jahren Pause endlich wieder bei der Fußball-Weltmeisterschaft dabei. Die Freude über die direkte Qualifikation (die erste seit 1998) nach dem 1:1 gegen Bosnien war enorm groß. Dutzende Politiker feierten den Erfolg im Wiener Happel-Stadion.
Doch schon kurz nach dem Triumph wird die Euphorie von einer politischen Debatte überschattet. Obwohl die Qualifikation gesichert ist, fordern erste zivilgesellschaftliche Gruppen und Kritiker in Wien, dass das Nationalteam die Teilnahme an Spielen auf US-amerikanischem Boden boykottieren soll.
Die Forderungen stehen im Zusammenhang mit der politischen Lage in den Vereinigten Staaten, insbesondere der Sorge um die Pressefreiheit und den politischen Äußerungen von Donald Trump, der in die Organisation der US-Austragungsorte involviert ist.
Die Forderung: Während Spielorte in Mexiko und Kanada von den Kritikern akzeptiert würden, sei ein Antreten in den USA ein falsches Signal. Die Gruppen fordern, dass Österreich ein Zeichen gegen die politische Entwicklung in den USA setzen soll, möglicherweise schon vor der Auslosung der WM-Gruppenphase im Dezember.
Derzeit gibt es leider noch keine offizielle Stellungnahme des ÖFB (Österreichischer Fußball-Bund) zu diesen Forderungen.
